Meine Radausflüge am Bodden entlang, haben mich an viele bezaubernde Orte gebracht. Dazu hab ich auf diesem Blog schon mehrere Artikel veröffentlicht.
Aber! Wovon ich noch nicht berichtet habe, sind die kulinarischen Verführungen am Wegesrand.
So liebevoll haben die Anwohner ihre Köstlichkeiten aufgebaut. Wohin man schaut, findet man eingewecktes Obst, Konfitüren, Eier, Obst und Kartoffeln.
Eine Kasse des Vertrauens befindet sich in unmittelbarer Nähe und ich staune, mit welchem Urvertrauen man hier noch den Mitmenschen begegnet. Voller Demut bin ich in diesem Moment, für diese liebevolle Geste. Denn so etwas kenne ich aus der Stadt nicht!
Ich fahre weiter und bleibe wieder stehen… ja, der Weg ist das Ziel. Und nur per Pedes oder zu Fuß, kann man diese Entdeckungen machen… in der Langsamkeit. Urige Obstbäume mit Pflaumen, Mirabellen und Äpfeln säumen den Weg und für Wegzehrung ist damit stets gesorgt.
Da kam die Frage in mir auf: Braucht der Darss überhaupt Supermärkte? Denn alles, was ich im Moment brauche, finde ich hier. Und Märkte gibt’s tatsächlich weniger, als bei uns in der Stadt. Dafür gibt es Hofläden und Flohmärkte am Wegesrand.
Dinge, zum kleinen Preis oder einfach zum Mitnehmen. Nachhaltigkeit eben. Ich finde das klasse!
Ohne Märkte geht’s nicht, das ist mein Fazit. Doch weniger ist mehr und der gesteigerte Konsumgedanke in den Köpfen darf überdacht werden, auch in meinem:-). Die Natur liefert so viele Geschenke und Einiges selbermachen, statt kaufen, stimmt uns deutlich dankbarer.
Daher möchte ich dir mit diesem Beitrag eine Idee davon dalassen, dich wieder mehr aufs Miteinander einzulassen. Teilen und Tauschen sind alte Werte, die niemals in Vergessenheit geraten sollten, zumindest nicht in meiner Welt.
… und in den nächsten Tagen lege ich ein paar Dinge ins Tauschregal meines Wohngebietes. Das ist ein Anfang. Habt einen schönen Tag!