Kennst du das? Du nimmst dir vor, etwas zu erledigen – aber plötzlich sind ganz andere Dinge viel wichtiger. Der Schreibtisch wird aufgeräumt, die E-Mails durchgesehen, aber die eigentliche Aufgabe bleibt liegen. Prokrastination, auch „Aufschieberitis“ genannt, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Doch es gibt Wege, sie zu besiegen!
Warum schieben wir Dinge auf?
Unser Gehirn liebt sofortige Belohnungen. Langfristige Ziele sind oft abstrakt und erfordern Anstrengung, während Ablenkungen schnell Zufriedenheit bringen. Deshalb tendieren wir dazu, unangenehme oder komplexe Aufgaben zu vermeiden.
Strategien gegen Prokrastination
1. Die 5-Minuten-Regel
Sag dir: „Ich mache es nur 5 Minuten.“ Oft fällt es danach leichter, weiterzumachen, weil der erste Schritt bereits getan ist.
2. Aufgaben in kleine Schritte zerlegen
Große Projekte wirken überwältigend. Teile sie in kleine, machbare Schritte auf – so erscheint der Berg nicht mehr so hoch.
3. Belohnungssysteme nutzen
Verbinde ungeliebte Aufgaben mit einer kleinen Belohnung, z. B. eine Kaffeepause nach 30 Minuten konzentrierter Arbeit.
4. Ablenkungen reduzieren
Handy weg, Social Media blockieren, Arbeitsumgebung aufräumen – schaffe dir eine schöne, produktive Umgebung.
5. Den perfekten Moment vergessen
Warten auf die richtige Stimmung? Die kommt selten! Einfach anfangen hilft oft mehr als die perfekte Motivation.
Prokrastination ist menschlich, aber sie lässt sich überwinden. Mit kleinen Schritten, klaren Zielen und bewussten Entscheidungen kannst du die Aufschieberitis besiegen – und deine Aufgaben endlich stressfrei erledigen. Viel Erfolg!