Heute habe ich etwas erlebt, das mich tief bewegt hat: Ich war in einem Singkreis. Es war keine Chorprobe, kein Konzert, keine Performance – es war ein Raum, in dem Menschen zusammenkommen, um zu singen. Ohne Noten, ohne Druck, einfach nur mit der eigenen Stimme und der Kraft der Gemeinschaft.
Als wir die ersten Töne anstimmten, war da noch eine gewisse Zurückhaltung. Doch schon nach wenigen Minuten spürte ich eine Veränderung. Die Stimmen verschmolzen, die Melodien flossen ineinander, und eine Energie entstand, die durch den ganzen Raum vibrierte. Es war, als würde sich eine Tür in meinem Inneren öffnen.
Musik verbindet – das wusste ich immer. Aber heute habe ich es gefühlt, mit jeder Zelle meines Körpers. Der Rhythmus, die Harmonien, das Summen der Stimmen – all das hat mich getragen, mich aufgeladen, mich berührt. Es war egal, ob jemand eine ausgebildete Stimme hatte oder nicht. Hier ging es nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck, um Verbindung, um das pure Sein im Klang.
Als wir am Ende in Stille verharrten, war der Raum erfüllt von etwas, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Vielleicht war es Dankbarkeit, vielleicht Frieden, vielleicht einfach das Echo unserer Stimmen, das noch in uns nachklang.
Ich bin voller Energie nach Hause gegangen, mit einem offenen Herzen und dem festen Vorsatz, öfter zu singen – nicht für andere, sondern für mich. Denn wenn Musik eines kann, dann ist es Brücken zu bauen: zwischen Menschen, zwischen Emotionen, zwischen Herz und Seele.
Musik verbindet, heilt, öffnet das Herz und bringt Menschen in Einklang mit sich selbst.
Hast du schon einmal in einem Singkreis gesungen? Wie hat es sich für dich angefühlt?
Ich freue mich, von deinen Erfahrungen zu hören: info@allesistinmir.de