Ich kenne das Gefühl, an einer Kreuzung zu stehen und nicht zu wissen, in welche Richtung ich gehen soll. Es gab Momente in meinem Leben, in denen ich mich verloren fühlte – unsicher, ob ich die richtige Entscheidung treffe oder ob ich vielleicht gerade in eine Sackgasse laufe. Diese Unsicherheit kann beängstigend sein, aber ich habe gelernt, dass sie auch eine Chance ist.
Früher dachte ich, ich müsste immer genau wissen, wohin mein Weg führt. Doch je mehr ich versuchte, alles zu kontrollieren, desto frustrierter wurde ich. Das Leben hält sich nicht an unsere Pläne. Und das ist okay.
Denn oft führen gerade die unerwarteten Umwege zu den wertvollsten Erfahrungen.
Ich habe gelernt, mir selbst mehr zu vertrauen. Nicht jede Entscheidung muss perfekt sein, nicht jeder Schritt muss sofort Sinn ergeben. Manche Dinge verstehe ich erst im Nachhinein – wenn ich zurückblicke und erkenne, dass jeder Umweg, jeder „Fehler“ mich wachsen ließ.
Heute versuche ich, meinen Weg mit offenem Herzen zu gehen. Ich lasse mich nicht mehr so sehr von der Angst vor dem Ungewissen leiten, sondern von der Neugier auf das, was kommt. Es gibt immer eine Möglichkeit, immer eine neue Richtung.
Das Leben hält oft mehr für uns bereit, als wir es uns in unseren engsten Vorstellungen ausmalen können.