Mein Besuch auf einer Musikveranstaltung, inmitten einer Kulturstadt, hat mich ins Nachdenken gebracht und inspiriert, diesen Artikel zu schreiben.
Wir liefen durch die vollen Straßen, wo sich Menschen tummelten, rauchten und tranken. Irgendwo spielte manchmal auch Musik und so mancher Passagier kam zu uns, um unseren Hund zu streicheln. Die Luft war schwül an diesem Abend und ich bekam immer mehr das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, weil die Energie vieler Menschen so lost auf mich wirkte! Leere Gesichter, ohne Ausdruck und Leben, sie starrten in ihr Getränk oder ins Leere, ohne sich zu regen. Es war nicht diese Art von Gemeinschaft, die ich noch kannte von früher, wo man zusammen stand und sich miteinander an der Musik und am Flair der Stadt erfreute. Da wo Menschen anfingen auf der Strasse zu tanzen, laut mitzusingen oder einfach nur Heiterkeit versprühten.
Gute Geschichten liegen auf der Straße! – Erich Kästner
Ist es die Hoffnung, die viele Menschen verlässt oder fehlt ihnen der Sinn, diese Welt neu zu gestalten?
Ich forsche weiter in meinen Gedanken und finde folgende kleine Geschichte… weil ich immer wieder an das Gute glaube. Denn jeder Mensch kann die Welt täglich ein bisschen schöner machen!
《《《Es war einmal ein kleines Dorf, in dem die Menschen alle leere Gesichter hatten. Kein Lächeln, kein Funkeln in den Augen, nur eine stille Leere, die sich in ihren Gesichtern abzeichnete. Niemand wusste, warum das so war, aber die Bewohner des Dorfes hatten sich daran gewöhnt und lebten ihr Leben in trister Stille.
Eines Tages kam ein Fremder in das Dorf. Er hatte ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und seine Augen funkelten vor Leben. Die Dorfbewohner waren verwirrt und fasziniert zugleich von diesem Fremden, der so anders war als sie. Sie sprachen mit ihm, und fragten nach seinem Geheimnis, doch der Fremde schwieg und lächelte nur.
Der Fremde blieb für einige Tage im Dorf und die Menschen begannen langsam, sein Lächeln und seine Lebensfreude zu spüren. Nach und nach verschwand die Leere aus ihren Gesichtern und wurde ersetzt durch ein Strahlen, das lange verloren schien. Die Dorfbewohner fingen an zu lachen, zu singen und zu tanzen, und das Dorf erstrahlte in neuem Glanz. Als der Fremde sich eines Tages verabschiedete, bedankten sich die Dorfbewohner bei ihm für das Geschenk der Freude, das er ihnen gebracht hatte. Der Fremde lächelte nur und sagte: “Die Freude war schon immer in euch, ihr musstet sie nur wiederfinden.”Mit diesen Worten verschwand er und ließ die Menschen mit strahlenden Gesichtern zurück. Seitdem erinnerten sich die Dorfbewohner immer daran, dass die Freude in ihnen selbst liegt und sie nur den Mut haben müssen, sie zum Vorschein zu bringen. Die leeren Gesichter waren verschwunden und das Dorf war voller Leben und Glück.》》》
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