Manchmal finden wir nicht die Musik – sondern die Musik findet uns. So erging es mir auf der griechischen Insel Lesbos, als ich zum ersten Mal Monika Cyranis Song „Tanz des Lebens“ hörte.
Ein Lied, das tief in mir nachhallte und schließlich so viel an Bedeutung gewann, dass es den Titel meines Buches prägte. Ein Lied, das meine Seele so sehr berührt hat.
Lesbos – eine Insel voller Kontraste. Hier, zwischen endlosen Olivenhainen und dem tiefblauen Ägäischen Meer, fand ich nicht nur Ruhe, sondern auch eine unerwartete Inspiration.
In einem kleinen Café, versteckt in den Gassen von Mytilini, hörte ich diesen Song in Dauerschleife und ließ alle Gefühle, die da in mir aufkamen, ganz tief fließen.
Sanfte Gitarrenklänge, eine klare, emotionale Stimme – und eine Botschaft, die meine innere Stimme mir mitten ins Herz sandte:
„Alles ist in mir“ – Liebe, Kraft und Licht. „Alles ist in mir – ich brauche nichts.
Diese Klänge lösten etwas in mir aus. Sie klangen wie eine Antwort auf Fragen, die ich mir unbewusst schon lange stellte. Wer sind wir wirklich? Was brauchen wir wirklich?
Monika Cyranis Lied ist eine Erinnerung daran, dass wir alles, was wir suchen, bereits in uns tragen. Unsere Stärken, unsere Antworten, unser innerer Frieden – sie sind nicht irgendwo im Außen zu finden, sondern nur tief in uns selbst.
Diese Erkenntnis durchzieht auch die Seiten meines Buches.
Ich wollte, dass mein Buchtitel genau das ausdrückt: „Alles ist in mir“– eine Botschaft der Selbstermächtigung, der inneren Fülle und des Vertrauens ins eigene Sein.
Manchmal schenkt uns das Leben kleine Zeichen, die uns den Weg weisen. Für mich war es dieser Song auf Lesbos. Ein Lied, das mir zeigte, dass die wichtigste Reise nicht an ferne Orte führt, sondern nach innen.
Und so trägt mein Buch diesen Namen – als Hommage an diesen besonderen Moment und an die Wahrheit, die in uns allen liegt.
Im nächsten Beitrag teile ich eine Leseprobe aus: „Alles ist in mir„.